Momentan schlafen wir im Zelt auf zwei Feldbetten. Das ist zwar besser als auf dem nackten Boden, aber doch auf dauer relativ unbequem. Also hab ich mich nach der letzten Veranstaltung entschieden ein Wikinger-Bett zu bauen. Am Wochenende haben wir dann Holz gekauft und ich bin Samstag und Sonntag in der Werkstatt verschwunden.
Das Bett ist an den Fund eines Bettes aus dem Gokstadt-Fund (siehe Bild) angelehnt. Dabei habe ich mich aber nicht an die Orignal-Maße gehalten, aber von der Form und Konstruktion bin ich doch sehr nahe an das Original hingekommen.
Vor dem Bau habe ich im Internet recherchiert und ein paar Webseiten (hier, hier und hier) mit Bauanleitungen gefunden. Ich habe mich zwar an keine direkt gehalten, aber sie waren doch für die Planung recht hilfreich.
Das Bett ist von der Grundkonstruktion fertig, es fehlen aber wie immer noch die Details. Das erste Aufbauen und Probeliegen ist aber überstanden und es hält :). Jetzt muss ich vor allem noch die Bettpfosten schnitzen und die Keile bauen und einpassen.
Sobald das Bett fertig ist werd ich nochmal einen Abschlussbericht mit Fotos liefern…
3 Antworten auf „Projekt Bett“
Na, da bin ich ja mal gespannt 🙂 so ein Bett ist was Feines, auf dem Boden schlafen ist doch manchmal recht unkomfortabel… ich bin zwiegespalten: wenn die schon auf Reisen waren, dann wurde doch bestimmt kein Bett mitgeschleppt?!? Das hält mich noch von einem Steckbett ab. Allerdings könnten wir dann weniger Felle, den großen Teppich und die Folie Zuhause lassen. Alles zusammen hätte das Steckbett weniger Volumen im Auto 😉 mal sehen….
Du müsstest die Frage meiner Meinung nach früher ansetzten: Wenn die schon auf Reisen waren, haben die dann überhaupt ein Zelt mitgeschleppt? Und was hatten sie sonst an „Campingausrüstung“ dabei?
Wenn es sich damals jemand leisten konnte ein Zelt auf Reisen dabei zu haben, dann kann er wohl auch ein Bett und andere Möbel dabei gehabt haben. Ich schleppe ja auch zusätzlich noch Truhen, Tisch und Hocker mit auf Lager, da macht das Bett wohl auch nichts mehr aus.
Bei mir macht das Bett schon einiges an mehr Volumen im Auto aus. Ich spare mir zwar die beiden Feldbetten, aber der Stapel Bretter ist trotzdem größer. Mal sehen wie wir das in Zukunft organisieren.
Man ist gespannt auf das Ergebnis. 🙂 Ein Bericht, was für Werkzeug man alles braucht, ausser einen Akku Bohrschrauber natürlich, wäre auch interessant zu erfahren. 🙂